Ein wehender Spaziergang im Wingert

Lange hab ich mich schon nicht mehr um meine kleine Minolta gekümmert. Aber nach der ganzen Digitalfotografie habe ich bemerkt, wie erfrischend es ist analog durch die Gegend zu ziehen.
Leider ist scannen auch nicht das Wahre...


Im Moment überlege ich, mir eine eigene Digitalkamera anzuschaffen. Und schon befinde ich mich in einem Dilemma. Bis jetzt machte ich meine Bilder mit einer geliehenen Canon 450D, also Spiegelreflex. Die Bilder sind schön und ich bin zu frieden, aber man kann sie unmöglich überall mit hinnehmen. Und eine normale, kleine Digicam macht keine schönen Bilder.


Nun, die Foto-Freaks unter euch, die was von dem ganzen Technikkram verstehen, sind hiermit offiziell dazu aufgefordert mir aus der Patsche zu helfen.

Heimat ist dort, wo mein Bett steht

Das Wort Heimat verweist in erster Linie auf eine Beziehung zwischen Menschen und Raum. Das Wort kann sich auf eine Gegend oder Landschaft, aber auch auf Dorf, Stadt, Land, Nation, Vaterland, Sprache oder Religion beziehen. Mit dem Wort „Heimat“ können somit nicht nur konkrete Orte (die Heimstätte eines Menschen), sondern ganz allgemein auch auf reale oder vorgestellte Objekte und Menschen bezeichnet werden, mit denen Menschen sich identifizieren und die sie positiv bewerten. Heimat ist die Gesamtheit der Lebensumstände, in denen ein Mensch aufwächst. Auf sie wird seine Psyche geprägt, ihnen „ist er gewachsen“. Was Heimat bedeutet, erfährt insbesondere der im Exil, in der Fremde Lebende. Gegenüber der Fremde wird Heimat im utopischen Sinne auch als der erst noch herzustellende Ort in einer Welt jenseits der Entfremdung verstanden.

Wikipedia

"Wer den Musenhain der Vaterstadt
Aengstlich und mit Scheu betrat,
Das war ich!
Wer halb froh, halb wehmuthsvoll gestimmt,
Dankentglüht nun Abschied nimmt,
Das bin ich!"

Karl von Holtei

Die Walz hatte damals wie heute strenge Regeln, an die sich die Wandernden zu halten haben. So darf man während der Wanderzeit, welche heute drei Jahre und einen Tag bzw. zwei Jahre und einen Tag beträgt (früher teilweise bis zu sechs Jahren), nicht näher als 50 km an seinen Wohnort herankommen, ausgenommen bei schwerwiegenden Vorkommnissen wie Tod oder schwere Krankheit von Angehörigen.
Nach bestandener Gesellenprüfung darf auf die Walz gehen, wer jünger als 30 Jahre ist, ungebunden (keine Ehe, keine Kinder) und unverschuldet ist. Er darf nur eine bestimmte Zeit an einem Ort bleiben (6 Wochen bis 3 Monate, je nach Zunft), damit er sich immer als Fremder hält. Auch sind Verhaltensregeln vorgegeben, so zum Beispiel darf man den guten Ruf, den Wandergesellen genießen nicht missbrauchen und soll ihn durch sein eigenes Verhalten auf der Straße erhalten. Jeden Ort an dem man ist, muss man so verlassen, dass auch der nächste zünftig Reisende gerne gesehen ist.

Heimatlose

Ich bin fast
Gestorben vor Schreck:
In dem Haus, wo ich zu Gast
War, im Versteck,
Bewegte sich,
Regte sich
Plötzlich hinter einem Brett
In einem Kasten neben dem Klosett,
Ohne Beinchen,
Stumm, fremd und nett
Ein Meerschweinchen.
Sah mich bange an,
Sah mich lange an,
Sann wohl hin und sann her,
Wagte sich
Dann heran
Und fragte mich dann:
“Wo ist das Meer?”

Joachim Ringelnatz

I wanna hold your hand

Unterwasser ist wie im All.
Schwerelos umgetrieben bin ich.
Umgeben von Blau, Grün und Schwarz.
Kleine, helle Pünktchen überall.
Manche leuchten, manche nicht.

Frohe Ostern

Pünktchen und ihr Anton

Across the Universe